FeNO-Messung (bei Asthma bronchiale)
Wissenschaftlicher Hintergrund:
NO (Stickstoffmonoxid) wird in den tiefen Atemwegen freigesetzt, wenn dort Entzündungsprozesse ablaufen. Die beispielsweise durch Allergien hervorgerufene Entzündung beim Asthma treibt die Erkrankung voran und führt zu immer stärkeren und dauerhafteren Schäden an den Bronchien. Entzündungshemmende Medikamente wie z. B. inhalatives Kortison können hervorragend genutzt werden, werden aber von vielen Patienten misstrauisch beäugt und oft zu kurz und zu niedrig dosiert eingesetzt. Ist Asthma aktiv und behandlungsbedürftig, liegen die NO-Werte hoch. Gelingt es die Entzündung nachhaltig zu vermindern, sinken die Werte messbar ab. Die NO-Messung bietet erstmals in der Asthmatherapie die Möglichkeit, den Grad der Entzündung durch einen einfachen Atemtest zu bestimmen. Damit kann die entzündungshemmende Therapie wesentlich präziser geplant und durchgeführt werden. Für eine schonende Langzeittherapie ist das ein wirklicher Fortschritt. Daneben liefert die NO-Messung wertvolle zusätzliche Informationen bei der Abklärung unklarer Atemwegsbeschwerden wie Husten oder Luftnot.
Die FeNO-Messung wird leider von den gesetzlichen Krankenkassen derzeit noch nicht übernommen, private Krankenkassen übernehmen die Kosten (GOÄ Nr. 617, 1,8-facher Satz + Materialkosten). Wir bieten Ihnen diese Messung zu einem Preis von 30,00 € inklusive der Materialkosten an.“