Biofeedback

Biofeedback ist in vielen Leitlinien zur Behandlung bestimmter Krankheiten enthalten. Es ist ein wissenschaftlich fundiertes Verfahren der Verhaltensmedizin, mit dessen Hilfe normalerweise unbewusst ablaufende Prozesse (Muskelspannung, Atmung) durch Rückmeldung (Feedback) wahrnehmbar gemacht werden. Dazu werden über Sensoren Körpersignale (Puls, Temperatur …) erfasst und in optische oder akustische Signale umgewandelt.

Somit kann zum Einen zunächst die Wahrnehmung des eigenen Körpers (z.B. Stress, innere Anspannung, Aufregung, Ärger …) verbessert werden. Des Weiteren wird geübt, Körperreaktionen ganz gezielt zu beeinflussen und gelernt, sie bewusst in Richtung einer Verbesserung zu lenken.

Typische Einsatzgebiete für Biofeedback sind:
•    Migräne
•    Spannungskopfschmerz
•    Kopfschmerzen bei Kindern und Jugendlichen
•    Gesichtsschmerz
•    chronischer Rückenschmerz
•    Bluthochdruck
•    Angststörung
•    Panikattacken
•    Phobien
•    Allgemeine Stresserkrankungen

Zum Beispiel beim kindlichen Kopfschmerz und der kindlichen Migräne ist Biofeedback in einem mehrstufigen Therapiekonzept oft wichtiger und besser wirksam als eine medikamentöse Therapie.